9. Februar 2010

ES WAR EINMAL... (Das Buch Genesis Teil 2)

[Teil 1: "Sonne, Mond und Sterne"]



TEIL 2

Im ersten Buch Mose, der Genesis, wird nicht nur von der Schöpfungswoche und dem Sündenfall von Adam und Eva berichtet. Wir erfahren auch wie es den Nachkommen der beiden ergangen ist.
Eine Geschichte, in der Riesen, die Söhne
Gottes und 900jährige Menschen vorkommen. Willkommen in der fabelhaften Welt der Genesis...






KAIN ABEL MEHR

Nachdem Adam und Eva aus dem Garten Eden gejagt wurden, bekommen sie im Exil zwei Kinder: Kain und Abel. Doch aus Eifersucht darauf, dass Gott Abels Brandopfer mag und seine nicht, tötet Kain seinen Bruder. Dies ist der erste Mord in der Geschichte und damit ein nicht unbedeutendes Event. Dramaturgisch gesehen wirkt er allerdings recht unspektakulär.

"8 Da redete Kain mit seinem Bruder Abel. Und es begab sich, da sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot."

(Genesis 4:8)



Etwas später hat der allgegenwärtige und allwissende Gott etwas mit Abel zu bereden und sucht ihn daher. Da er ihn nicht finden kann, fragt er Kain, ob er wisse, wo sein Bruder sei.
Der meint: "Keine Ahnung, ich bin doch nicht sein Babysitter. Geh mir nicht auf den Sack, Gott!"

"9
Da sprach der HERR zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Er sprach: Ich weiß nicht; soll ich meines Bruders Hüter sein?"

(Genesis 4:9)



Der HERR erfährt allerdings die Wahrheit, da er die Schreie der Stimme des Blutes von Abel, was auch immer das sein soll, hört.

"10 Er aber sprach: Was hast du getan? Die Stimme des Bluts deines Bruders schreit zu mir von der Erde."

(Genesis 4:10)



Zur Strafe verflucht Gott den Acker:

"11 Und nun verflucht seist du auf der Erde, die ihr Maul hat aufgetan und deines Bruders Blut von deinen Händen empfangen.
12 Wenn du den Acker bauen wirst, soll er dir hinfort sein Vermögen nicht geben. Unstet und flüchtig sollst du sein auf Erden."

(Genesis 4:12)


Der Acker ist nun übrigens doppelt verflucht, da er ja schon um Adams Willen verflucht ist.

"17 Und zu Adam sprach er: [...] verflucht sei der Acker um deinetwillen, mit Kummer sollst du dich darauf nähren dein Leben lang."

(Genesis 3:17)



Kain ist einsichtig und meint, er habe vom HERRN eine größere Strafe verdient als ihre Eltern, dafür dass die eine verbotene Frucht gegessen haben, nämlich den Tod. Gott findet das nicht.

"13 Kain aber sprach zu dem HERRN: Meine Sünde ist größer, denn daß sie mir vergeben werden möge.

14 Siehe, du treibst mich heute aus dem Lande, und ich muß mich vor deinem Angesicht verbergen und muß unstet und flüchtig sein auf Erden. So wird mir's gehen, daß mich totschlage, wer mich findet. 
15 Aber der HERR sprach zu ihm: Nein; sondern wer Kain totschlägt, das soll siebenfältig gerächt werden. Und der HERR machte ein Zeichen an Kain, daß ihn niemand erschlüge, wer ihn fände.
16 Also ging Kain von dem Angesicht des HERRN und wohnte im Lande Nod, jenseit Eden, gegen Morgen."


(Genesis 4:13-16)



Der HERR will Kain also vor Mord beschützen. Sollte nicht all zu viel Arbeit werden, da es ja auf der ganzen Welt eh nur drei Menschen gibt: Kain und seine Eltern Adam und Eva.
Nur: Wie um alles in der Welt sollte daraus nun die gesamte Menschheit entstehen?
Der Bibelautor (Gott) ignoriert dieses Logik-Loch einfach - in der Hoffnung, dass das wohl eh keiner merken würde...

"17 Und Kain erkannte sein Weib, die ward schwanger und gebar den Henoch. Und er baute eine Stadt, die nannte er nach seines Sohnes Namen Henoch."

(Genesis 4:17)



Da Adam und Eva ihren Sohn Abel zu Grabe tragen mussten, da dieser im Unterschied zu seinem Bruder keinen göttlichen Schutz vor Mord genossen hat, kriegen sie von Gott zur Entschädigung einen brandneuen Sohn.

"25 Adam erkannte abermals sein Weib, und sie gebar einen Sohn, den hieß sie Seth; denn Gott hat mir, sprach sie, einen andern Samen gesetzt für Abel, den Kain erwürgt hat."

(Genesis 4:25)


Klingt wie das biblische Pendant zu Eltern, die ihre Kinder beim Tod eines geliebten Haustiers mit den Worten trösten: "Ist nicht doch so schlimm... Wir fahren morgen in die Zoohandlung und kaufen ein Neues!"
(Ob Abel von Kain erschlagen (4:8) oder erwürgt (4:25) wurde, wird wahrscheinlich ein ewiges Rätsel der Geschichte bleiben...)

Auch der neue Sohn von Adam und Eva bekommt schließlich Nachwuchs.
Natürlich einen Sohn: Zur damaligen Zeit waren alle Babys männlich und hatten Mütter, die aus dem Nichts aufgetaucht sind.

"26 Und Seth zeugte auch einen Sohn und hieß ihn Enos. Zu der Zeit fing man an, zu predigen von des HERRN Namen."

(Genesis 4:26)


Wie soll man das denn verstehen: Zur Zeit Enos' fing man an von des HERRN Namen zu predigen? Und Adam, Eva und ihre Söhne waren Atheisten oder was?...



DEMOGRAFISCHER WANDEL

In Kapitel 5 der Genesis findet man einen Stammbaum von Adam bis zu Noah, der bei Adams jüngstem Sohn Seth beginnt.

"3 Und Adam war hundertunddreißig Jahre alt und zeugte einen Sohn, der seinem Bild ähnlich war und hieß ihn Seth
4 und lebte darnach achthundert Jahre und zeugte Söhne und Töchter;
5
daß sein ganzes Alter ward neunhundertunddreißig Jahre, und starb.
6
Seth war hundertundfünf Jahre alt und zeugte Enos
7
und lebte darnach achthundertundsieben Jahre und zeugte Söhne und Töchter;"
8 daß sein ganzes Alter ward neunhundertundzwölf Jahre, und starb."

(Genesis 5:3-7)




Der Stammbaum geht noch eine ganze Weile so weiter und endet damit, dass Noah Kinder zeugt, immerhin im stattlichen Alter von 500 Jahren. (Genesis 5:32)
Wer glaubt, die durchschnittliche Lebenserwartung sei in den letzten 3000 Jahren deutlich gestiegen, wird hier eines besseren belehrt: Bei den Stammvätern lag sie bei etwa 900 Jahren.

Einige Gläubige nehmen den Text sehr wörtlich und leiten aus ihm (und den Stammbäumen im neuen Testament) das Alter der Menschheit und des Universums (5 Tage mehr) ab.
Da sich die verschiedenen Stammbäume aber widersprechen, kommen sie leider auf sehr unterschiedliche Angaben. Demnach ist die Erde zwischen 5.700 und 10.000 Jahre alt.

Andere Christen halten die Bibel-Geschichten nicht für tatsächliche Ereignisse, sondern für moralische oder theologische Lektionen, die uns Gott in Form von Methaphern gesandt hat. Nach einer solchen Sichtweise könnte man argumentieren, die Leute seien nicht tatsächlich 900 Jahre alt geworden, sondern nur sehr, sehr alt.

Dieser Einwand hat einen großen Haken: Will man Zahlenverhältnisse übertreiben, nimmt man doch in der Regel runde Zahlen, z. B. "1000 Mal berührt" und nicht "973 Mal berührt". Wenn man nur vermitteln will, dass die Leute verhältnismäßig lange lebten, ist es irrelevant, dass Seth 912 Jahre wird, sein Sohn Enos aber nur 905 und Methusalem 969.


"10
Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre"

(Psalm 90:10)



Kleiner Mathe-Exkurs:

Hätten sich die Menschen zu dieser Zeit tatsächlich bis ins beachtliche Alter von 500 Jahren vermehrt, (wie es Noah angeblich getan haben soll) so hätten sie für Familienfeiern wohl recht große Hallen mieten müssen.

Nehmen wir an, eine Frau, nennen wir sie Hildegard, gebärt nur alle zehn Jahre ein Kind und fängt damit im Alter von 20 Jahren an, was für die Zeit relativ spät ist.
-Zu ihrem 20. Geburtstag bekommt sie ihr erstes Kind. (+1)
-Zum 30. bekommt ihr (nun zehnjähriges) Erstgeborenes einen Bruder oder eine Schwester. (+1)
-Zum 40. gibts das nächste Baby. Nun ist das erstgeborene Kind 20 und bekommt sein/ihr erstes eigenes Kind. Es werden also zwei Babys geboren. (+2)
-Zum 50. kriegt Hildegard ihr viertes Kind. Auch ihr erstes Kind (nun 30) bekommt wieder Nachwuchs, sowie auch Kind 2, das jetzt zwanzig ist. (+3)
-Auch mit sechzig kriegt sie wieder ein Kind. Kind 1 (40), Kind 2 (30) und Kind 3 (20) zeugen ebenfalls Nachkommen. Das Erstgeborene von Kind 1 ist nun 20 und macht unsere Hildegard erstmalig zur Urgroßmutter. Die Sippe wächst um 5 Bälger. (+5)

Lange Rede, kurzer Sinn: Alle zehn Jahre werden Babies geboren und zwar so viele wie 10 Jahre zuvor plus der Anzahl der vor 20 Jahren geborenen Kinder. Diese Zahlenfolge (1,1,2,3,5,8,13,21,34,55 etc) nennt sich Fibonacci-Folge und kommt bei natürlichem Wachstum sehr oft vor. So weit, so gut.

Nur: Wenn die Mutter nach 500 Jahren ihr letztes Kind gezeugt hat, könnte es für sie schwierig werden, die ganzen Namen ihrer Nachkommen im Kopf zu behalten.

Immerhin etwa 32.000.000.000 (32 Milliarden) an der Zahl.



GROSSVATER UNSER

Die bekannteste Darstellung des himmlischen Vaters ist wohl die auf Michelangelos Fresko in der sixtinischen Kappelle. Mit weißem Vollbart und weißen Haaren sieht er darauf aber eher wie ein Großvater als ein Vater aus.




Und tatsächlich hat er mehrere Enkel, da viele seiner Söhne mit menschlichen Frauen Nachwuchs gezeugt haben.

"1 Als sich aber die Menschen zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden,
2
sahen die Söhne Gottes, daß die Töchter der Menschen schön waren und nahmen sich von allen diejenigen zu Weibern, welche ihnen gefielen."

(Genesis 6:1-2)



Es kommt noch dicker...

"4 
Die Riesen waren auf Erden in jenen Tagen, und zwar daraufhin, daß die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen kamen und diese ihnen gebaren. 
Das sind die Helden, die von alters her berühmt gewesen sind."

(Genesis 6:4)



Riesen auf der Erde, deren Väter Söhne Gottes waren und die sogar Prominentenstatus erlangten: Klingt erstmal nicht uninteressant. Sollte man eventuell noch etwas weiter ausführen.
Der Autor dieser Textstelle (Gott) fand es aber anscheinend nicht so wichtig. Über die Riesen wird kein einziges Wort mehr verloren.

Wahrscheinlich dachte er sich: "Söhne Gottes, berühmte Riesen, wen interessiert denn sowas? Ich erzähle lieber, dass Enos 912 Jahre alt geworden ist, sein Sohn aber 910, dass dessen Sohn Mahalaleel 895 Jahre alt geworden ist, sein Sohn Jared 962,..
So etwas interessiert die Leute!"



IRREN IST GÖTTLICH

Im "Lexikon der Psychologie" wird "Reue" so definiert: "Reue ist das Gefühl – in besonderen Fällen ein Affekt – der Unzufriedenheit, der Abscheu, des Schmerzes und Bedauerns über das eigene fehlerhafte Tun und Lassen, verbunden mit dem Bewusstsein (oder der Empfindung) von dessen Unwert und Unrecht sowie mit dem Willensvorsatz zur eventuellen Genugtuung und Besserung."

Reue hat also mit dem Eingestehen eines Fehlers zu tun. So etwas sollte einem allwissenden und allmächtigen Wesen eigentlich nicht passieren, aber schließlich ist Gott auch nur ein Mensch...

"5 Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar,
6 da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen,
7 und er sprach: Ich will die Menschen, die ich gemacht habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis auf das Vieh und bis auf das Gewürm und bis auf die Vögel unter dem Himmel; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe.
"

(Genesis 6:5-7)



Niemand verlangt von Gott, dass er perfekt sei. Jeder macht mal Fehler. Aber ist es nicht etwas ungerecht, dass Vögel, Vieh und Gewürm für die Fehler des Menschen mit ihrem Leben zahlen müssen?
Glück haben nur die Fische, denn Gottes Massenvernichtungswaffe der Wahl ist eine Flut.
Ein einziger Mann, ein Kerl namens Noah, genügt den Qualitätsanforderung des HERRN und wird gewarnt.

"13 Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde.
14 Mache dir einen Kasten von Tannenholz und mache Kammern darin und verpiche ihn mit Pech inwendig und auswendig."

(Genesis 6:13-14)


Wieso auch mit einem Boot über die Meere fahren, wenn man einen Kasten nehmen kann?..
Zumindest funktioniert es. Noah und seine Familie sind die einzigen Überlebenden der Flut. Offenbar befand sich zur Zeit der Flut auf der ganzen Welt sonst kein einziger Mensch auf einem Boot, Schiff, Floß oder Kasten.

"15
Und mache ihn also: Dreihundert Ellen sei die Länge, fünfzig Ellen die Weite und dreißig Ellen die Höhe."

(Genesis 6:15)


Umgerechnet ist diese "Arche" -was sich vom lateinischen Wort "arca" (=Kasten) ableitet- in etwa 131 Meter lang, 22 Meter breit und 13 Meter hoch. Das ist relativ groß. Relativ.




Stellt man jeweils zwei Examplare der schwersten Landtiere hintereinander auf und lässt jeweils einen Meter Sicherheitsabstand - damit die Schnauze des Krokodils nicht dort anfängt, wo der Büffel endet - kommt man immerhin schon auf etwa 107 Meter. Das sind mehr als 80% der Länge der Arche. Nun gibt es allerdings etwas mehr als zehn Tierarten...
Es dürfte also ziemlich eng im Kasten gewesen sein.



NIMM VIERZEHN ZWEI

"1 Und der HERR sprach zu Noah: Gehe in den Kasten, du und dein ganzes Haus; denn ich habe dich gerecht ersehen vor mir zu dieser Zeit.
2
Aus allerlei reinem Vieh nimm zu dir je sieben und sieben [...]
3 Desgleichen von den Vögeln unter dem Himmel je sieben und sieben, das Männlein und sein Weiblein, auf daß Same lebendig bleibe auf dem ganzen Erdboden.
"

(Genesis 7:1-2)


Gottes Anweisungen sind also, von allerlei reinem Vieh und Vögeln je sieben Paare mitzunehmen. Leider kann sich das Noah in seinem fortgeschrittenen Alter wohl nicht merken und nimmt von allen Arten nur zwei mit.

"6 Er war aber sechshundert Jahre alt, da das Wasser der Sintflut auf Erden kam.
7 Und er ging in den Kasten mit seinen Söhnen, seinem Weibe und seiner Söhne Weibern vor dem Gewässer der Sintflut.
8 Von dem reinen Vieh und von dem unreinen, von den Vögeln und von allem Gewürm auf Erden
9
gingen zu ihm in den Kasten paarweise, je ein Männlein und Weiblein, wie ihm Gott geboten hatte."

(Genesis 7:6-9)

Zum Glück ist Gott ähnlich senil und erwähnt die eigentlich geforderten sieben Paare niemals wieder. Man kann sich schließlich nicht an alles erinnern.



NACH MIR DIE SINTFLUT

"17 Da kam die Sintflut vierzig Tage auf Erden, und die Wasser wuchsen und hoben den Kasten auf und trugen ihn empor über die Erde.
[...]
23 Also ward vertilgt alles, was auf dem Erdboden war, vom Menschen an bis auf das Vieh und das Gewürm und auf die Vögel unter dem Himmel; das ward alles von der Erde vertilgt. Allein Noah blieb übrig und was mit ihm in dem Kasten war.

24 Und das Gewässer stand auf Erden hundertundfünfzig Tage."

(Genesis 7:17,23-24)



Noah und seine Crew mussten also mehrere Monate in der Arche verbringen. Hatte Gott sie vergessen? Oder wichtigere Dinge zu erledigen? So ein Gott ist schließlich ein viel beschäftigter Mann...

Nach ein paar Monaten fällt ihm aber wieder ein, dass da doch noch was war..

"1 Da gedachte Gott an Noah und an alle Tiere und an alles Vieh, das mit ihm in dem Kasten war, und ließ Wind auf Erden kommen, und die Wasser fielen;"

(Genesis 8:1)


Noahs Bemühen, alle Tierarten der Welt vor dem Aussterben zu bewahren, hatte sehr gut funktioniert.
"Zu Gut!", dachte sich Noah da wahrscheinlich.
Und rottete kurzerhand ein paar davon wieder aus.

"20 Noah aber baute dem HERRN einen Altar und nahm von allerlei reinem Vieh und von allerlei reinem Geflügel und opferte Brandopfer auf dem Altar."

(Genesis 8:20)



Der Geruch von versengtem Fleisch stimmt den alten HERRN gnädig. Er entschließt, zukünftig keine Menschen mehr wegen ihrer Boshaftigkeit zu ertränken.
Wieso sollte er auch bei allen Menschen nach den gleichen Prinzipien urteilen? Das wäre ja ungerecht.

"21 Und der HERR roch den befriedigenden Geruch, und der HERR sprach zu seinem Herzen: Ich will fortan die Erde nicht mehr verfluchen um des Menschen willen, wiewohl das Dichten des menschlichen Herzens böse ist von seiner Jugend an; auch will ich fortan nicht mehr alles Lebendige schlagen, wie ich getan habe."

(Genesis 8:21)





Die Flutopfer haben natürlich nichts von Gottes Sinneswandel. Aber sie haben den Tod schließlich auch verdient. Wie konnten sie nur böse sein, wo sie doch ein so strahlendes Vorbild hatten?! Sie hätten sich einfach an den lieben Gott wenden sollen - bevor er sie und Millionen andere Menschen leider qualvoll ermorden musste.



ENDE TEIL 2

Lesen Sie im nächsten Teil, wie der feine Herr Noah nackt und besoffen in seiner Hütte liegt und seinen Enkel dafür büßen lässt.


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SERIE: "DAS BUCH GENESIS"

>> Teil 2: "Es war einmal..."

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